Alle Bestandteile des Körpers - also das Gewebe - stehen ständig in einer komplexen Interaktion miteinander, sind also immer in Bewegung und bleiben nie gleich. Diese Homöostase beschränkt sich nicht nur auf individuelle, körperliche und psychische Prozesse, sondern bezieht sich auch auf die äußere Umwelt. So wird der Mensch in der Osteopathie als Gesamtes wahrgenommen, und Symptome wie Schmerzen, Verspannungen und Dysfunktionen werden als Ausdruck gestörter „Beweglichkeit“ oder „Lebendigkeit“ interpretiert.
Steht ein Gewebe durch Verletzungen, Krankheiten, Ängste, Stress etc. unter Spannung, ist seine Mobilität eingeschränkt. Gewebestoffwechsel und Sauerstoffversorgung sind gestört, und ein negativer, sich unterstützender Kreislauf kann weitere Symptome und Krankheiten bedingen.
Die Osteopathie löst Spannung im Körper und hilft dem beeinträchtigten Gewebe, sich so zu organisieren, dass es selbst zu arbeiten beginnen kann. Ein befreites Gewebe ist in Bewegung und sorgt für ein gesundheitliches Gleichgewicht.
DENN DAMIT HEILUNG PASSIERT, MUSS VERÄNDERUNG PASSIEREN!
Wegen des komplexen Zusammenspiels aller Strukturen des Körpers, zeigen sich Symptome allerdings oft an Orten, die nicht ursächlich für diese sind. Mit Hilfe der Anamnese und der körperlichen Befunderhebung werden die Regionen des Körpers herausgearbeitet, die als Ursprung bestimmter Beschwerden verstanden werden, um diese dann zu behandeln.
Im Mittelpunkt stehen hier die erfahrenen Hände des Osteopathen. Sie erfühlen Spannung aus beeinträchtigten Regionen im Körper, üben sorgfältig Druck und Zug aus - entwirren und lösen „Knoten“ in Gewebestrukturen.
Ein befreites Gewebe kann wieder atmen und die Form annehmen, die die aktuelle Situation erfordert!
Für wen ist Osteopathie?
Jeder Mensch, ob jung oder alt, kann gleichermaßen in seiner Lebendigkeit unterstützt werden! Die Behandlung wird immer individuell an die Bedürfnisse des jeweiligen Menschen angepasst.
Ich behandle Schwangere, Babys, Kinder und Erwachsene!